Yachthafen Damp: Förderbescheid für Ausbau liegt vor

Jetzt kann’s losgehen: Der  bei der Sturmflut im Oktober 2023 stark beschädigte Yachthafen in Damp kann für rund 24 Millionen Euro Instand gesetzt und zukunftsicherer ausgebaut werden. 75 % der Kosten dafür werden vom Land übernommen. Den Förderbescheid über 17,9 Millionen Euro (verteilt auf drei Jahre) hat die Gemeinde jetzt erhalten und will noch im Juni die vorgeschriebene europaweite Ausschreibung starten.

Wichtigster Aspekt bei der Ertüchtigung des Hafens ist die schon vor Jahren diskutierte Erhöhung der Außenmole, um den Hafen besser gegen Sturmfluten zu schützen. Das sei auch eine Voraussetzung für die Förderung gewesen, zitierte jüngst die EZ  den Mitgeschäftsführer der Kurbetriebe Damp GmbH, Ulrich Erichsen.

Die alte Mole war 1,50 Meter über dem Wasserspiegel, seit dem Sturm ist sie, wie

Erhebliche Schäden hat die Sturmflug im Oktober 2023 im Damer Hafen angerichtet.

die EZ Bürgermeisterin Barbara Feyock zitiert, nur noch einen halben Meter hoch. Die neue Mole soll 3,4 Meter hoch werden. Die Einfahrt zum Hafen wird künftig schmaler. Der bisher vorhandene Platz im Vorhafen war so groß, um den „Butterschiffen“ in den 80er Jahren genügend Platz zu bieten.

Der Baubeginn wird für 2026 angepeilt, die Fertigstellung für 2027. Der Notbetrieb des Hafens ist erst einmal bis September dieses Jahres beschlossen.  Er bietet 110 von einstmals 365 Liegeplätzen. Ob 2026 auch Boote im Hafen festmachen können, wird von den Bauarbeiten abhängig sein.